In der ausgebuchten Geschäftsstelle gab der Experte für Personal Branding Stephan Raif dem interessierten Publikum einen Überblick über das Thema Personal Branding ein. Er hilft Menschen mit markentechnischen und kommunikations-wissenschaftlichen Methoden beim Markenaufbau zum Personal Brand und damit gleichzeitig auch bei einer authentischen Selbstvermarktung.
Der im Marketing verwendete Begriff „Marke“ steht für alle Eigenschaften, in denen sich Objekte, die mit einem Markennamen in Verbindung stehen, von konkurrierenden Objekten anderer Markennamen unterscheiden. Objekte können dabei Waren, Dienstleistungen oder Unternehmen sein. Personal Branding erweitert diesen Kreis nun um Personen.
Stephan Raif stellte interessante Beispiele und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten vor, wie man als Persönlichkeit zur Marke werden kann, was speziell eine Personenmarke ausmacht und wie die Markenbeschreibung einer Persönlichkeit funktioniert.
Personal Branding hilft allen, die mit ihrem guten Namen Produkte, Dienstleistungen oder auch ihr Fachwissen in der Öffentlichkeit vermarkten wollen. Und die gute Nachricht dabei ist: Es kann tatsächlich jeder eine Personenmarke werden.
Analog zur klassischen Markenarbeit, benötigt eine Personenmarke ebenfalls echtes Spezialistentum, eine klare Differenzierung, ein Markenversprechen, ein Markenimage und muss zudem einschätzbar und sichtbar sein.
Als Personal Brand sind klare Markenaussagen und Werte erforderlich, um sich öffentlichkeitswirksam ins rechte Licht zu setzen. Dabei muss man als Mensch und Marke authentisch, glaubwürdig und nahbar sein. Und: Wie bei allen Marken halten sich nur echte Brands mit guter Qualität und Leistung. Eine Persönlichkeit muss mit ihren Themen daher auch ständig präsent sein.
Eine Personenmarke besteht aus der sichtbaren Markenpersönlichkeit und – ähnlich dem Bild eines Eisbergs – den darunter liegenden Markenkernwerten, Markenversprechen und Leistungsattributen.
Unter Markenkernwerten versteht man dabei die Persönlichkeitswerte, die einen Menschen ausmachen. Bei der Entwicklung eines Personal Brands entsteht aus ca. 30 Werten und dem Abgleich des Eigen- und Fremdbilds (z.B. durch eine Befragung im Netzwerk) eine kompakte Beschreibung dieser Kernwerte, die sich gegebenenfalls sogar in einem Einwortwert fokussieren.
Abschließend gab Stephan Raif den Teilnehmern noch 10 Tipps zur besseren Selbstvermarktung:·
- Sichern Sie Ihren Namen als Domain
- Erarbeiten Sie eine Positionierung bzw. ein Markenversprechen
- Erarbeiten Sie eine Marken-Story (für Vorstellungen)
- Lassen Sie sich eine passende Geschäftsausstattung gestalten
- Nutzen Sie die Business-Netzwerke richtig
- Verwenden Sie ein aktuelles, sympathisches Foto
- Wählen Sie passende Kommunikationskanäle und konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten
- Teilen Sie Ihr Wissen
- Nutzen Sie Social Media Kanäle
- Nutzen Sie Veranstaltungen (als Besucher oder übernehmen Sie eine Rolle)
In der anschließenden Fragerunde sowie beim Networking wurden Stephan Raifs spannende Erkenntnisse und Tipps zur Selbstvermarktung noch ausgiebig diskutiert.
Text und Fotos: Simone Philipp
Referent: Stephan Raif
Der Spezialist für Personal Branding Stephan Raif informiert in seinem Impulsvortrag über seine Markenmethodik zum Personal Branding. Er nennt Erfolgsbeispiele aus der Praxis und gibt wertvolle Tipps zur optimalen Selbstvermarktung.
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