Skip to content
default img

WEBTALK: Homeoffice in Zeiten von Covid-19, Tipps & Tricks für verteiltes Arbeiten

Datum: 26.3.2020 / 14:30 - 15:00 Uhr
Referent: Syndey Loerch (Microsoft), Julian Peters (move elevator)
Moderation: Alex Wunschel
Teilnehmer: Mitglieder und Gäste
Ort / Anfahrt: , ,

In unserem erstem MCM WEBTALK trafen Sydney Loerch (Microsoft) und Julian Peters (move:elevator) auf 30 MCM-Mitglieder. Wir sprachen über DAS Thema dieser Tage: Tipps & Tricks für Homeoffice und verteiltes Arbeiten.


Empathie ist das „Salz“ jeder virtuellen Konferenz

Gemeinsam statt einsam online arbeiten.

Der 1. WEBTALK „Homeoffice in Zeiten von Covid-19, Tipps & Tricks für verteiltes Arbeiten“ war kurzweilig, sehr informativ und hat erfolgreich seinem Titel alle Ehre gemacht. Auf erfrischend lustige Art plauderten Syndey Loerch (Microsoft) und Julian Peters (move:elevator) ganz ungezwungen aus dem Nähkästchen. Denn beide sind schon sehr lange mit virtuellem Arbeiten vertraut. Und trotzdem sind sie sich einig: Es besteht noch ein großer Unterschied zwischen Homeoffice und Remote-Arbeiten.

Alex Wunschel (MCM) konnte als Host (somit Gastgeber und Moderator) trotz der eher ungewöhnlichen Uhrzeit, mitten am Nachmittag, die sich aus organisatorischen Gründen ergeben hatte, viele Gäste in seinem „fancy gestalteten“ virtuellen Konferenzraum begrüßen.

Das erste Mal im virtuellen MCM Konferenzraum

„Wir sind nicht zum Jammern angetreten – wir wollen in die Erfahrungswerte unserer Speaker hineinhorchen.“ Alex (MCM)

Gäste, für die ein Treffen im virtuellen Raum Neuland war, konnten nicht nur vom Wissen der Speaker profitieren, sondern befanden sich direkt mitten drin statt nur dabei. Denn auch für den MCM ist es ein neues Format, welches mit einem anderen Setup verbunden ist. Wichtige Themen – wie Technik, Tools und soziale Aspekte – konnten somit direkt getestet werden. Alex hatte sich beispielsweise einen Pfeil Richtung Kamera Punkt geklebt um in die Linse beim Moderieren zu schauen und nicht wie ein begossener Pudel mit ständig gesenktem Kopf zu wirken. Ein gut ausgeleuchtetes Video-Bild ist nur die halbe Miete. Denn auch der Ton macht die Musik. Als Podcaster verfügt Alex sowieso über ein gutes Mikro, Julian ist durch seine Streamer-Vergangenheit ebenfalls gut ausgestattet und Sydneys erste Wahl ist ein Headset.

Homeoffice ist nicht gleich Remote-Arbeiten

„Es ist eine richtige Videokultur entstanden – die aber auch ein emphatisches Miteinander braucht.“ Sydney (Microsoft)

Bei Microsoft ist Homeoffice schon in der DNA verankert. Seit 2014 gibt es den sogenannten Vertrauensarbeitsort. Dieser musste aber nicht immer zu Hause sein – ein Call auf dem Fahrrad oder gemütlich im Café waren für Sydney ebenso möglich. Das ist zu Covid-19 Zeiten anders: Aus 1-2 Tagen Homeoffice ist quasi ein Remote-Arbeiten geworden – entspricht 5 Tage in den eigenen Vierwänden arbeiten. Was auch die Mitarbeiter vor neue Herausforderung stellt. Denn es gibt zusätzlich seit 1998 eine Vertrauensarbeitszeit.

Viele Kollegen arbeiten jetzt eher während der Randzeiten des Tages – um tagsüber für die Familie dazu sein. Andere wiederum arbeiten tagsüber. Dies erfordert ein empathisches Miteinander sowie eine andere Form von Zusammenarbeit. Microsoft ist da auch noch in einem Lernprozess. Derzeit finden so gut wie alle Calls mit Video statt, denn fast allen fehlt die Nähe und der persönliche Kontakt.

Ähnlich Erfahrung macht gerade auch Julian bei move:elevator. Z. B. lernen sich die Kollegen von einer ganz neuen Seite kennen – wenn beim „Morning Call“ die Tochter auf dem Schoss sitzt und lächelnd in die Kamera winkt. Ebenso helfen neue Rituale soziale Nähe zumindest auf anderen Wegen herzustellen: Bei einem gemeinsamen „Remote Mittagessen“ oder einem „Remote Feierabendbier“.

Der Arbeitsalltag neu definiert

„Beratungsthemen wie Produktivität, Zusammenarbeit und persönliche Organisation, sowohl Tools und Infrastruktur sind am meisten gefragt.“ Julian (move:elevator)

Der erhöhte Beratungsbedarf bei Julian in der Agentur bezogen auf gemeinsames virtuelles Arbeiten zeigt die neuen Herausforderungen vor denen die Unternehmen jetzt stehen. Natürlich muss man sich erst an die neue Situation gewöhnen. Aber dabei dürfen die To-Do-Listen natürlich nicht auf der Strecke bleiben. Ebenso bedarf es neuer Tools für die Zusammenarbeit – wie Anbieter von Videokonferenzen, oder auch Plattformen für den Austausch von Projekt-Status und Co. Ziel ist: Der Online-Work-Flow soll den Mitarbeitern eines Unternehmens das Gefühl geben es ist fast so wie am Schreibtisch im Unternehmen zu sitzen. Eine Möglichkeit dazu ist eine Vidoekonferenz zu schalten, die als virtuelles Büro dient: Jeder arbeitet für sich – kann aber jederzeit sein Mikro anstellen, um z. B. ein kurzes Feedback zu einem Projekt vom Kollegen einzuholen. Besonders muss die Selbstorganisation stimmen. Denn zu Hause ist das mögliche Ablenkungspotential um ein Vielfaches höher.

Inklusion ist beim virtuellen Arbeiten ein wichtiges Thema. Auch hier ist Empathie gefragt. Bei Microsoft unterstützen z. B. Untertitel bei Online-Konferenzen Menschen mit Behinderung. Außerdem wurden Redepausen eingeführt, so erhalten introvertierte sowie extrovertierte Menschen gleichermaßen Redezeit. Gleichzeitig schult es einfach mal Stille auszuhalten.

Apropos Redezeit: Nach einer Fragerunde durch die Gäste war die Meeting-Zeit leider schon abgelaufen. Und der WEBTALK endete mit einem riesigen Dankeschön an Sydney und Julian für die vielen Einblicke. Das Feedback zum ersten WEBTALK war durchweg positiv. So können sich die Mitglieder des MCM schon ganz bald auf neue On- und Offline Überraschungen freuen.

Vielen Dank an:

  • Sydney Loerch
    Partner Communications Lead bei Microsoft Deutschland.
    Zu ihren Aufgaben zählen die To-Partner, Through-Partner und interne Kommunikation zu den Partner-Themen. Sie hat eine große Leidenschaft für New Work und Collaboration Tools – privat schlägt ihr Herz für gutes Essen, Reisen und das Meer.

  • Julian Peters
    Head Of Digital at move:elevator
    Mit einem Background aus Projektmanagement, digitalem Marketing und Digital Service Design arbeitet Julian seit Jahren mit und in verteilten Teams. Bei move:elevator ist er verantwortlich für die Unit digital und berät Kunden bei den Herausforderungen der virtuellen Zusammenarbeit.

  • Alex Wunschel (Moderator)
    Präsident Marketing Club München, Geschäftsführer der nextperts.net – Strategieberatung für digitale Medien.

Die Aufzeichnung des Webtalk finden Sie hier.


Anmelden

Leider keine Anmeldungen mehr möglich.